Kadidja Rohmann beschäftigt sich seit ihrem Studium der Diplom-Pädagogik/ Behindertenpädagogik an der Universität Bremen mit der Elternschaft von Menschen mit Lernschwierigkeiten. Sie hat sich in einer bundesweiten Forschungsgruppe engagiert und ist Mitautorin des Buches „Tabu oder Normalität?“ (2006), das von Prof. Dr. Pixa-Kettner herausgegeben wurde. 2011 führte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Uni Bremen gemeinsam mit Frau Pixa-Kettner das Forschungsprojekt „Besondere Familien“ durch, in dem Eltern mit Lernschwierigkeiten zu ihrem Unterstützungsbedarf befragt wurden.
Kadidja Rohmann ist seit 2004 bei der Lebenshilfe Bremen als Familienpädagogin in der ambulanten Unterstützung von Eltern mit Lernschwierigkeiten und ihren Kindern tätig. Sie bietet seit mehreren Jahren bundesweit Weiterbildungen für Fachkräfte zu dieser Thematik an.
Seit 2016 wirkt Kadidja Rohmann für die Lebenshilfe Bremen bei der Erstellung eines Schutzkonzeptes zur Prävention von Grenzverletzungen und sexueller Gewalt mit. Sie wurde zur Fachberaterin qualifiziert und berät bei Verdachtsmeldungen anhand eines professionellen Fallmanagements. Darüber hinaus führt sie Basisschulungen für Mitarbeitende zur Prävention von sexueller Gewalt durch.