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Viele Menschen mit FASD leiden an den Besonderheiten der Entstehung ihrer Behinderung. Gerade die Auseinandersetzung mit der eigenen Mutter steht häufig im Zusammenhang mit komorbiden Störungen (Depressionen, Angststörungen etc.).
Bewährt haben sich in diesem Zusammenhang gut vorbereitete und geschützte (Kleinst-) Gruppenangebote für Menschen mit FASD. Diese können bei den Teilnehmenden das Gefühl stärken, mit den Beeinträchtigungen nicht alleine zu sein, soziale Fähigkeiten verbessern und das Selbstbewusstsein erhöhen. Zudem können psychoedukative Inhalte – zu Stärken, Schwächen und Besonderheiten von FASD – vermittelt werden. Und nicht zuletzt helfen Hinweise zu gesunder Ernährung und zu Ansätzen der Stressreduktion, das deutlich höhere Risiko einer Suchtstörung von Menschen mit FASD zu reduzieren.
Im Seminar wird das grundlegende Wissen zur Vorbereitung und Durchführung eines Angebotes mit dem Titel Stress-Stop für Jugendliche mit FASD: Multimodale Förderung von Stressbewältigungskompetenzen vermittelt. Vorgestellt werden dabei ausgewählte Text- und Trainingsbausteine eines prä-therapeutischen Modellprojekts des Gesundheitsministeriums für suchtbelastete Menschen mit FASD. Dieses lässt sich auf Jugendliche und Erwachsene mit FASD anpassen.
Das Angebot "Stress-Stop für Jugendliche mit FASD: Multimodale Förderung von Stressbewältigungskompetenzen" wurde von der Kooperationsgemeinschaft gesetzlicher Krankenkassen als Präventionskurs anerkannt. Eine Teilfinanzierung der Kursteilnahme kann über die Krankenkassen beantragt werden. Schwerpunkte des Kurses sind Förderung von Stressbewältigungskompetenzen, Psychoedukation und Suchtprävention.
Eine Eintragung als Kursanbieter setzt voraus, dass das Angebot von zertifizierten Trainer*innen durchgeführt wird.
Im Jahr 2019 können die folgenden Berufsgruppen eine solche Zertifizierung durch eine Teilnahmen an diesem Seminar erwerben:
Allen anderen Berufsgruppen steht eine Teilnahme am Seminar (ohne Möglichkeit des Erwerbs eines Zertifikates) selbstverständlich frei.
Im Jahr 2020 werden die Anforderungen an die Ausbildungsvoraussetzungen voraussichtlich deutlich erhöht.
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Marburg
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