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Begleitete Elternschaft bezeichnet Unterstützungsangebote für Eltern mit einer sogenannten geistigen Behinderung und ihre Kinder, mit dem Ziel, die Erziehungskompetenzen der Eltern zu stärken, ein gutes Aufwachsen der Kinder und ein gutes Zusammenleben der Familie zu ermöglichen.
Die Begleitung der Eltern/Familien ist häufig mit komplexen Anforderungen verbunden, die nur zum Teil unmittelbar aus der Beeinträchtigung der Eltern selbst resultieren. Viele Herausforderungen für Fachkräfte in der Begleiteten Elternschaft beruhen auf der Lebenssituation der Familien und ihren Stigmatisierungserfahrungen. Außerdem stehen die Mütter und Väter in der Regel unter großem Druck demonstrieren zu müssen, dass sie "gute" Eltern sein können. Sie leben mit der Angst, möglicherweise von ihren Kindern getrennt zu werden, was eine vertrauensvolle Zusammenarbeit erschweren kann.
THEMEN:
Das Seminar richtet sich an Fachkräfte, die (erste) Erfahrung in der Begleitung von Eltern mit einer sogenannten geistigen Behinderung und ihren Kindern haben. Angesprochen sind sowohl Fachkräfte aus dem Bereich der Eingliederungs- als auch der Jugendhilfe in unterschiedlichen Unterstützungssettings (z. B. Mutter/Vater-Kind Einrichtung, ambulante Begleitung.)
HINWEIS: Das Seminar ist angelehnt an das Modellprojekt Begleitete Elternschaft NRW, in diesem die beiden Referentinnen von 2018 bis 2020 mitgewirkt haben.
Dr. Miriam Düber (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste der Universität Siegen)
Ulla Riesberg (Mitarbeiterin bei MOBILE - Selbstbestimmtes Leben Behinderter e. V.)
Marburg
Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg
220858
Bildungsinstitut inForm