„TEILHABE – im Gespräch“ ist ein Format der Fachzeitschrift „Teilhabe“. Viermal im Jahr informiert sie zu aktuellen Themen in Wissenschaft und Praxis. Mit „TEILHABE – im Gespräch“ lädt die Leser*innen der Zeitschrift und weitere Interessierte zum Gespräch mit Autor*innen ein.

Wie gelingt eine gute Begleitung von Menschen mit Behinderung am Lebensende?

In Wohngruppen und in der Beratung von Menschen mit Behinderung und ihren Familien ist das Thema Sterben, Tod und Trauer in den letzten Jahren wichtiger geworden. Die UN-Behindertenrechtskonvention sagt, dass Menschen mit Behinderung gleichberechtigt Zugang zu allen Leistungen im Gesundheitswesen haben sollen. Das gilt auch für die Begleitung am Lebensende, zum Beispiel durch die Angebote der palliativen Versorgung und hospizlichen Begleitung. Vielerorts gibt es hier bereits gute Modelle und Kooperationen. Aber es gibt auch noch viel zu tun, damit Menschen mit Behinderung am Lebensende in Wohngruppen und in den hospizlichen Strukturen gut begleitet und versorgt werden.

Das Forschungsprojekt PiCarDi hat dazu einige Jahre gearbeitet und Erfahrungen von Mitarbeitenden, Angehörigen und Menschen mit Behinderungserfahrung gesammelt und ausgewertet. Aus den Ergebnissen wurden Empfehlungen für eine gute Begleitung bis zum Lebensende entwickelt. Dabei ist besonders wichtig, Teilhabe bis zum Lebensende zu ermöglichen und Menschen auch in der letzten Lebensphase mit ihren individuellen Wünschen ernst zu nehmen.

Sabine Schäper von der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, die das Verbundforschungsprojekt geleitet hat, berichtet aus dem Projekt und steht für Fragen zur Verfügung.

Den Fachartikel zu diesem Thema ist in der Teilhabe 3/24 dem Themenheft zu „Palliativ Care“ erschienen. Sie finden ihn als Open-Access-Beitrag hier.

HINWEIS: Die Veranstaltung wird nicht aufgezeichnet oder wiederholt. Sollten Sie nach Anmeldung verhindert sein teilzunehmen, bitten wir Sie, sich frühzeitig bei uns abzumelden, um den Platz weiterzuvergeben.