Auch Menschen mit geistiger Behinderung haben das Recht auf Kinderwunsch und Elternschaft. Inzwischen gibt es viele positive Beispiele, dass Elternschaft gelebt und bewältigt werden kann und es den Kindern gut geht. In den letzten Jahren wurden Konzepte zur professionellen Unterstützung der Familien in Form der Begleiteten Elternschaft weiterentwickelt und die Rechtslage ist eindeutig. Dennoch bestehen nach wie vor Barrieren in den Köpfen sowie institutionelle und gesellschaftliche Strukturen, die selbstbestimmte Sexualität und Elternschaft behindern und Teilhabe erschweren.
Dies erfordert von unterstützenden Fachkräften eine klare Haltung und fachliche Professionalität. Denn gefragt sind u. a. eine hohe Sensibilität für die Eltern-Kind-Beziehung als auch für die Bedürfnisse der Kinder, umfangreiche pädagogische Kenntnisse und Methodenvielfalt sowie eine starke Selbstreflexion und Klarheit zur eigenen Rolle.
Das Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Einstellung zum Thema „Begleitete Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung“ zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Zudem erhalten Sie zentrale Informationen zu den Voraussetzungen, Möglichkeiten und Formen der Unterstützung der Familien auf dem aktuellen fachlichen Stand.
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Marburg
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