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"Verlangsame Dein Tempo und genieße das Leben". Ein wunderbares Lebensmotto, wenn da nicht der Stress und die Hektik des Alltags wären. Ruhe- und Auszeiten kommen häufig zu kurz, die Balance im Leben fehlt. Das gilt sowohl für Menschen mit Behinderung als auch für die sie begleitenden Mitarbeiter*innen.
Qigong und andere Entspannungsübungen können helfen, ruhiger und gelassener zu werden und den Alltag mit mehr Achtsamkeit zu gestalten. Qigongübungen sind sanfte, harmonische Bewegungen, die sich wohltuend auf Körper, Seele und Geist auswirken. Sie haben ihren Ursprung in der traditionellen chinesischen Medizin. Mit ihrer Hilfe können Menschen Kraft schöpfen,
entspannen und etwas Gutes für die Gesundheit tun. Langsame, fließende Bewegungen aktivieren die Lebensenergie, vertiefen den Atem und regen den Kreislauf an. Sie machen Menschen
beweglicher, lassen sie aufrechter sitzen, stehen und gehen. Sie sind eine Wohltat für die Wirbelsäule und alle Muskeln sowie Gelenke.
In diesem Seminar erlernen die Teilnehmenden einfache Qigongübungen, die durch Atem- und Entspannungsübungen (nach Moshé Feldenkrais) und Fantasiereisen ergänzt werden.
Alle Übungen sind so einfach, dass sie auch von Menschen mit geistiger Behinderung gut erlernt werden können.
In einer didaktischen Einheit werden Konzepte für unterschiedliche Arbeitsbereiche entwickelt, die den Teilnehmer*innen helfen, diese Übungen Menschen mit geistiger Behinderung zu vermitteln und in den Alltag zu integrieren.
Renate Heck (Dipl.-Pädagogin, Supervisorin, Gestalttherapeutin (DGIK))
Marburg
190820
Lebenshilfe Landesverband Hessen