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Depressionen sind ernste psychische Erkrankungen, unter denen in Deutschland mehr als vier Millionen Menschen leiden. Depressionen werden bei Frauen doppelt so häufig diagnostiziert
wie bei Männern.
Menschen mit einer geistigen Behinderung sind besonders gefährdet, an Depressionen zu erkranken. Das Risiko einer Erkrankung ist bei ihnen weit mehr als doppelt so hoch.
Schwerere, nicht behandelte Depressionen bringen die Gefahr von Suiziden mit sich; aber auch leichtere Verlaufsformen belasten die Betroffenen und ihr soziales Umfeld in erheblichem Maße.
Problematisch ist nach wie vor, dass Depressionen übersehen bzw. viel zu spät behandelt werden. Dabei ist eine Behandlung heute vielfach erfolgreich, da sehr wirksame medikamentöse und
psychotherapeutische Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen. Depressive Menschen in Werkstätten, Wohnheimen und ambulanten Wohnangeboten werden nicht immer als psychisch
kranke Menschen wahr- und ernst genommen, sondern als körperlich krank (fehl-)eingeschätzt.
Im Seminar soll das Verständnis für das Krankheitsbild erhöht werden. Zudem sollen den Teilnehmenden Hilfen für einen professionellen Umgang mit den betroffenen Menschen vermittelt
werden.
THEMEN:
Dr. rer. med. Wolfgang H. Radtke (Familientherapeut, Supervisor)
Marburg
191111
Lebenshilfe Landesverband Hessen