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Leichte Sprache gewinnt in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, im kulturellen Bereich, in der Politik, in der öffentlichen Verwaltung sowie in der Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Und das ist gut so! Denn das Konzept der Leichten Sprache bietet vielfältige Chancen und Vorteile für die Teilhabe von Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten.
Erst Texte in Leichter Sprache ermöglichen vielen Menschen das selbstständige Lesen und Verstehen und damit den eigenständigen Zugang zu wichtigen Informationen. Daher
verbessert Leichte Sprache die Möglichkeiten zur Teilhabe, Selbstbestimmung, Meinungsbildung und Eigenständigkeit.
Zur Qualitätskontrolle werden Texte von Menschen mit so genannter geistiger Behinderung auf Lesbarkeit und Verständlichkeit geprüft. Sie beurteilen, ob die Texte wirklich für Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten gut zu lesen und verständlich sind. Die Zusammenarbeit von Übersetzer*innen, Texter*innen und Prüfer*innen ist für die Arbeit mit Leichter Sprache von zentraler Bedeutung.
Die Bausteine 1, 3 und 5 werden zusammen mit einem Prüfer durchgeführt. Die Teilnehmenden arbeiten in der Zeit zwischen den Bausteinen an einem selbst gewählten Projekt zu Leichter
Sprache und erhalten nach erfolgreicher Teilnahme an der Seminarreihe sowie der Präsentation ihres Projekts ein Zertifikat.
Die Inhalte der Seminarreihe richten sich nach den Qualitätsstandards der Lebenshilfe – Gesellschaft für Leichte Sprache e.G.
1. Baustein (04. – 05.10.2021)
› Einführung in das Konzept der Leichten Sprache
› Leseerfahrungen der Zielgruppen
› Regeln für das Schreiben und Übersetzen nach den Qualitätsstandards der Lebenshilfe – Gesellschaft für Leichte Sprache e.G.
2. Baustein (15. – 16.11.2021)
› Gestaltung von Texten und Materialien in Leichter Sprache
› Einsatz von Bildern
› Geschichtliche Hintergründe und gesetzliche Grundlagen
3. Baustein (13. – 14.01.2022)
› Prüfen auf Verständlichkeit
› Die Zusammenarbeit von Prüfer*innen und Übersetzer*innen bzw. Texter*innen
4. Baustein (21. – 22.02.2022)
› Übertragung der Regeln für Leichte Sprache auf das Sprechen
› Leicht verständlich sprechen
› Gesellschaftliche Diskussion über Leichte Sprache: Einblicke und Einordnungen
5. Baustein (04. – 05.04.2022)
› Erkenntnisse aus aktuellen Forschungsbeiträgen
› Präsentation der Projekt-Ergebnisse
HINWEIS:
Sollten Sie daran interessiert sein, die Seminargebühr in Raten zu zahlen, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf: info@lebenshilfe-hessen.de, 06421 94840-0.
Eine weitere Zertifkatsreihe „Qualifizierung in Leichter Sprache“ mit Seminarort Berlin ist in Planung. Bitte informieren Sie sich bei Interesse auf unserer Webseite oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf:
info@lebenshilfe-hessen.de, 06421 94840-0.
Das Referent*innenprofil von Henrik Nolte finden Sie hier und das von Stefan Ahrens hier auf der externen Webseite des Lebenshilfe Landesverbandes Hessen.
Henrik Nolte (Dipl.-Sozialpädagoge, Fachreferent für Leichte Sprache der Lebenshilfe Hessen e. V.)
Stefan Ahrens (Experte in eigener Sache, Prüfer für Leichte Sprache)
Marburg
Fort- und Weiterbildung Lebenshilfe Landesverband Hessen Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg Telefon: 0 64 21/94 84 0-230 Telefax: 0 64 21/94 84 0-211 EMail: info@lebenshilfe-hessen.de Internet: www.lebenshilfe-hessen.de
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Lebenshilfe Landesverband Hessen