Viele Mitarbeiter*innen in Einrichtungen der Eingliederungshilfe sind täglich mit herausforderndem Verhalten von Klient*innen konfrontiert. Menschen, die sie betreuen und begleiten, neigen zu verbal und körperlich aggressivem Verhalten, zeigen ein auffälliges Sozialverhalten und/oder verletzen sich selbst. Andere Klient*innen und die Mitarbeiter*innen fühlen sich von dem Verhalten nicht selten verunsichert, genervt, aber auch bedroht oder provoziert.
Bei den meisten Beteiligten entsteht dadurch der Wunsch, an der Situation etwas zu verändern. Das ist in vielen Fällen möglich. Voraussetzung ist jedoch, dass jeder einzelne Fall besonders betrachtet wird.
In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden, wie sie von einer systematischen Beobachtung ausgehend Ansätze ableiten, die zu neuen Handlungsstrategien führen können. Dabei kommen Werkzeuge aus der systemischen Arbeit zum Einsatz, die sich bereits in vielen Fällen bewährt haben.
Inhalte
• Systematische Beobachtung (Verhaltens- und Kontextanalysen)
• Der ‚gute Grund‘ für herausforderndes Verhalten
• Unterschiede im Verhalten erkennen und nutzen
• Sinnvolle Veränderungspläne entwickeln
Hinweis:
Teilnehmende, die gerne einen Fall vorstellen möchten, sollten bereits vor dem Seminar die wichtigsten Daten sammeln. Die Fälle werden in der Veranstaltung in anonymisierter Form besprochen.
Zielgruppe
Mitarbeitende in Einrichtungen der Eingliederungshilfe
Das Referent*innenprofil von Claus Dünwald finden Siehier auf der externen Seite der Lebenshilfe Landesverband Hessen e.V.
Claus Dünwald (Dipl.-Psychologe, Systemischer Berater)
Marburg
Virtueller Seminarraum der Lebenshilfe Landesverband Hessen e.V.
240810-D1
Lebenshilfe Landesverband Hessen