Gespräche mit Eltern von Kindern mit Beeinträchtigungen stellen eine besondere Herausforderung für Mitarbeitende dar.
Fachkräfte in Wohn- und Werkstätten, Beratungs- und Frühförderstellen, (Förder-)Schulen und Kindergärten mit Inklusionskindern kennen das: Obwohl alle nur das Beste wollen, kommt es häufig zu Spannungen, die den konstruktiven Umgang mit Problemen begrenzen.
Der systemische Ansatz hilft dabei, Gespräche ressourcen- und lösungsorientiert zu führen. Durch die Berücksichtigung der Komplexität der unterschiedlichen Ausgangslagen können Herausforderungen gut bewältigt werden. In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden, wie Sie Gespräche mit Eltern und Angehörigen zielorientiert aufbauen und durchführen und wie sie Schwierigkeiten in Gesprächen gut bewältigen können.
Inhalte:
• Systemische Gesprächsführung und Beziehungsgestaltung
• Rollen- und Auftragsklärung
• Handlungssicherheit durch den Einsatz von systemischen Werkzeugen
• herausfordernde Gesprächssituationen meistern
• Beratung in unfreiwilligen Kontexten
Zielgruppe:
Mitarbeitende in Tagesstätten, den offenen Hilfen, Wohn – und Werkstätten, Beratungsdiensten, Frühförderstellen, Schulen und Kindergärten sowie (teil-)stationären Betreuungseinrichtungen und heilpädagogischen Fachdiensten
Methoden:
• Interaktive Vorträge: Vermittlung theoretischer Grundlagen der systemischen Gesprächsführung
durch kurze, prägnante Vorträge mit anschließender Diskussion.
• Fallarbeit: Analyse und Reflexion von Fallbeispielen aus der Praxis der Teilnehmenden, um die
Anwendung des systemischen Ansatzes zu üben und zu vertiefen.
• Rollenspiele: Praktische Übungen in Rollenspielen, um herausfordernde Gesprächssituationen zu
simulieren und konstruktive Lösungsstrategien zu erproben.
• Gruppenarbeit: Bearbeitung von Aufgaben in Kleingruppen zur Förderung des Austauschs und zur
Vertiefung des Gelernten durch gemeinsames Erarbeiten von Lösungen.
• Feedback und Reflexion: Strukturiertes Feedback von Dozent*in und Gruppe, um individuelle
Stärken und Potenziale in der Gesprächsführung zu identifizieren und weiterzuentwickeln.
• Praxisnahe Übungen: Gezielte Übungen, um systemische Werkzeuge und Techniken in
realitätsnahen Situationen anzuwenden und deren Wirkung zu erfahren.
Ihr Nutzen der Fortbildung
Für die Einrichtung / Arbeitgeber:
• Verbesserte Kommunikation mit Eltern von Kindern mit Beeinträchtigungen
• Konstruktiver Umgang mit Spannungen in Gesprächen
• Effektivere Lösungsansätze für Probleme
• Steigerung der Gesprächsqualität und -effizienz
• Einsatz von systemischen Ansätzen zur Unterstützung der Gespräche
Für die Teilnehmenden:
• Erlernen der systemischen Gesprächsführung und Beziehungsgestaltung
• Klärung von Rollen und Aufträgen in Gesprächen
• Anwendung von systemischen Werkzeugen für Handlungssicherheit
• Bewältigung herausfordernder Gesprächssituationen
• Beratungsfähigkeiten in unfreiwilligen Kontexten entwickeln
Das Referent*innenprofil von Simone Schätzlein finden Sie hier auf der externen Seite des Lebenshilfe Landesverbandes Hessen e.V.
Simone Schätzlein (Diplom-Sozialpädagogin; Systemische Beraterin (DGsF))
Marburg
Fort- und Weiterbildung Lebenshilfe Landesverband Hessen Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg Telefon: 0 64 21/94 84 0-0 Telefax: 0 64 21/94 84 0-211 EMail: info@lebenshilfe-hessen.de
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