Das Bundesteilhabegesetz als rechtliche Grundlage unserer Arbeit ist geprägt von der Idee, die Leistungsnehmer*innen in den Fokus zu rücken und den. und den Gedanken der Personenzentrierung fest im Gesetz zu verankern.
Die Auswirkung in der Praxis zeigt zunehmend, dass wir uns, nicht zuletzt auch durch fehlende Fachlichkeit (Fachkräftemangel), immer weiter davon entfernen. Es besteht die Gefahr, dass der Begriff Personenzentrierung in unseren verdichteten Arbeitszusammenhängen und zusätzlichen Belastungen, dass er zu einer inhaltsleeren Floskel zu werden droht.
- Wie können wir unseren KlientInnen dennoch weiterhin gerecht werden mit dem Anspruch, dass „satt und sauber“ nicht genug ist?
- Wie funktioniert echtes, personenzentriertes Denken und
- Wie können wir Teilhabe trotz schwieriger Rahmenbedingungen leben und beleben?
- Wie bekommen unsere KlientInnen den Zugang zu echten Wünschen und Lebenszielen und wie können wir sie dabei unterstützen, dass sie ihn angstfrei/vorbehaltsfrei äußern?
- Was ist ihr Traum vom Leben? Und wie kommen wir mit dem Wissen darüber in die Umsetzung?
- Welche Rolle nehmen wir dabei als Unterstützungspersonen in diesem Reflexions- und Realisierungsprozess ein?
Das Konzept der Persönlichen Zukunftsplanung bietet hier einen lebendigen Ansatz, eine Schatzkiste voller kreativer Ideen und Methoden, die wir gemeinsam entdecken und ausprobieren.
Wir lernen grundlegende Ideen von Persönlicher Zukunftsplanung kennen und erhalten eine erste Vorstellung von Zukunftsplanungsprozessen.
Hinweis: Komplexe Zukunftsplanungsprozesse nach den Qualitätskriterien des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung sind nicht Teil dieses Seminars.
Inhalte- Grundlagen personenzentrierten Denkens
- Ideen und ausgewählte Methoden der Persönlichen Zukunftsplanung kennen lernen und praktisch erproben
- Möglichkeit zur Reflektion der eigenen Praxis
Zielgruppe
Fachkräfte, Betreuungskräfte, QuereinsteigerInnen
Methoden
- Inhaltliche Impulse
- Einzel- und Kleingruppenarbeit
- Reflexion der eigenen Praxis und kollegiale Beratung
Ihr Nutzen der Fortbildung
- Praxisbezogene Auseinandersetzung mit dem Thema Personenzentrierung
- Ideen, Handwerkszeug und Arbeitsmaterialien zur Persönlichen Zukunftsplanung kennen und für die eigene Praxis anwenden lernen
- Kollegialer Austausch und Reflektion des eigenen Handelns im Arbeitsalltag
Das Referent*innenprofil von Inka Mertingk finden Sie hier auf der externen Seite des Lebenshilfe Landesverbandes Hessen e.V.
Inka Mertingk (Diplom-Sozialpädagogin)