Seminar

Was hat das eigentlich mit mir zu tun?

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Diskriminierungssensibles Handeln in der Sozialen Arbeit entwickeln (Anti-Bias-Ansatz)

Inklusion verpflichtet Einrichtungen, die vielfältigen Lebenswelten zu berücksichtigen und dafür zu sorgen, dass niemand ausgegrenzt wird. Dies zu ermöglichen setzt voraus, sich kritisch mit Machtverhältnissen in Bezug auf Herkunft, Geschlecht, Identität, Fähigkeiten u.a. auseinanderzusetzen. Das Bewusstsein über gesellschaftliche Normen und die eigene Positionierung dient als Grundlage für diskriminierungssensibles Handeln.

Im Seminar werden wir uns mit den Dimensionen von Vielfalt und den damit einhergehenden Diskriminierungen und Rassismus beschäftigen. Mit Hilfe des Anti-Bias-Ansatzes spüren wir Diskriminierungen in unseren Alltagssituationen auf, reflektieren sie und entwickeln alternative Handlungsmöglichkeiten. Die Sensibilisierung für Einseitigkeiten und Diskriminierung im eigenen Arbeitsfeld wird mit Übungen zur Selbst- und Praxisreflexion unterstützt. Auf dieser Grundlage entwickeln wir Möglichkeiten, Sprache und Begegnungen diskriminierungssensibler zu gestalten und Vielfalt und Unterschiede als Potential zu entfalten.

Inhalte

  • Vielfalt erkennen und verstehen:
    Was macht uns als Menschen unterschiedlich und zugleich einzigartig? Wir schauen uns verschiedene Dimensionen der Vielfalt an, wie z. B. Geschlecht, Alter, Herkunft oder Religion, und besprechen, wie daraus Diskriminierungen (z. B. Sexismus, Rassismus, Ableismus) entstehen können.
  • Grundlagen des Anti-Bias-Ansatzes:
    Was sind unbewusste Vorurteile und wie beeinflussen sie unser Denken und Handeln? Der Anti-Bias-Ansatz bietet Werkzeuge, um eigene Vorurteile zu erkennen und Vielfalt wertzuschätzen.
  • Selbst- und Praxisreflexion:
    Durch Übungen und Diskussionen reflektieren wir unsere eigene Haltung, Erfahrungen und unser Verhalten. Wo stehen wir persönlich? Welche Herausforderungen begegnen uns in der Praxis?
  • Diskriminierungssensibilität im Alltag umsetzen:
    Konkrete Anregungen und Ideen für den Arbeitsalltag helfen, Begegnungen und Kommunikation so zu gestalten, dass sie respektvoll, offen und diskriminierungsfrei sind.


Zielgruppe

Fach- und Führungskräfte in der Sozialen Arbeit, im Gesundheits- und Bildungswesen.


Methoden


Kurze Inputs, um gemeinsame Grundlagen zu schaffen; Selbstreflexion durch Einzelarbeit und Kleingruppenarbeit


Ihr Nutzen der Fortbildung

  • Grundlagen des Anti-Bias-Ansatzes
  • Erweiterung der Handlungskompetenz im Umgang mit Diskriminierung und Rassismus
  • Erweiterung der Möglichkeiten, einen diskriminierungssensiblen Raum zu schaffen
  • Professionalisierung durch Reflexion von Diversitätsdimensionen und deren Bedeutung für den Alltag
  • Know-How zu diskriminierungssensiblen Selbstbezeichnungen und Begriffen
  • Überprüfung der eigenen Positionierung in Bezug auf Diversität

Das Referent*innenprofil von Antje Meinzer finden Sie hier auf der externen Seite des Lebenshilfe Landesverbandes Hessen e.V.

Leitung

Antje Meinzer (Systemische Beraterin (SG), Supervisorin und Coach in eigener Praxis; M.A. Soziale Arbeit und Bildung; Kinderschutzfachkraft)

Veranstaltungszeiten

Mo., 25.08.2025, 10:00 Uhr - 17:15 Uhr
Di., 26.08.2025, 09:00 Uhr - 16:15 Uhr

Ort

Hochheim am Main

Fort- und Weiterbildung Lebenshilfe Landesverband Hessen Standort Hochheim Rheingaubogen 21 65239 Hochheim Telefon: 0 61 46/6 08 89-0 Telefax: 0 61 46/6 08 89-10

Veranstaltungsnummer

250719-P1

Veranstalter

Lebenshilfe Landesverband Hessen

Kosten

420,00 €
inkl. Tagesverpflegung

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