Inklusion verpflichtet Einrichtungen, die vielfältigen Lebenswelten zu berücksichtigen und dafür zu sorgen, dass niemand ausgegrenzt wird. Dies zu ermöglichen setzt voraus, sich kritisch mit Machtverhältnissen in Bezug auf Herkunft, Geschlecht, Identität, Fähigkeiten u.a. auseinanderzusetzen. Das Bewusstsein über gesellschaftliche Normen und die eigene Positionierung dient als Grundlage für diskriminierungssensibles Handeln.
Im Seminar werden wir uns mit den Dimensionen von Vielfalt und den damit einhergehenden Diskriminierungen und Rassismus beschäftigen. Mit Hilfe des Anti-Bias-Ansatzes spüren wir Diskriminierungen in unseren Alltagssituationen auf, reflektieren sie und entwickeln alternative Handlungsmöglichkeiten. Die Sensibilisierung für Einseitigkeiten und Diskriminierung im eigenen Arbeitsfeld wird mit Übungen zur Selbst- und Praxisreflexion unterstützt. Auf dieser Grundlage entwickeln wir Möglichkeiten, Sprache und Begegnungen diskriminierungssensibler zu gestalten und Vielfalt und Unterschiede als Potential zu entfalten.
Inhalte
Zielgruppe
Fach- und Führungskräfte in der Sozialen Arbeit, im Gesundheits- und Bildungswesen.
Methoden
Kurze Inputs, um gemeinsame Grundlagen zu schaffen; Selbstreflexion durch Einzelarbeit und Kleingruppenarbeit
Ihr Nutzen der Fortbildung
Antje Meinzer (Systemische Beraterin (SG), Supervisorin und Coach in eigener Praxis; M.A. Soziale Arbeit und Bildung; Kinderschutzfachkraft)
Hochheim am Main
Fort- und Weiterbildung Lebenshilfe Landesverband Hessen Standort Hochheim Rheingaubogen 21 65239 Hochheim Telefon: 0 61 46/6 08 89-0 Telefax: 0 61 46/6 08 89-10
250719-P1
Lebenshilfe Landesverband Hessen