Alle, die pädagogisch arbeiten, kennen das: Belohnen und Bestrafen funktioniert – scheinbar. Die gewünschte Verhaltensänderung tritt oft schnell ein, die Situation entspannt sich, alle sind zufrieden. Oder?
Schließlich muss es doch Konsequenzen geben – sonst verliert man die Kontrolle, die Kinder oder Klient*innen tanzen einem auf der Nase herum. Oder?
In diesem Seminar werfen wir einen kritischen Blick auf die pädagogischen Klassiker "Belohnung" und "Bestrafung". Ohne sie pauschal zu verteufeln, reflektieren wir gemeinsam ihre Wirkung, ihre Grenzen – und ihren Preis. Anhand praxisnaher Fallbeispiele diskutieren wir Erziehungsziele, überprüfen gängige Handlungsmuster und setzen sie in Beziehung zur eigenen pädagogischen Haltung und Rolle.
Das Seminar bietet Raum für Austausch, Selbstreflexion und neue Impulse. Ziel ist es, pädagogisches Handeln bewusster zu gestalten und tragfähige Alternativen zum klassischen Belohnen und Bestrafen kennenzulernen, die Beziehung, Entwicklung und Eigenverantwortung stärken.
Inhalte
Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte, Mitarbeitende in der Eingliederungshilfe
Methoden
Theorie-Input, Präsentation, Einzelarbeit und Selbstreflexion, Gruppenarbeit, Kleingruppengespräche, Fallbesprechungen, Plenumsdiskussion und moderierter Erfahrungsaustausch, Transferfragen und -übungen
Ihr Nutzen der Fortbildung
Das Referent*innenprofil von Felix Klinger finden Sie hier auf der externen Seite des Lebenshilfe Landesverbandes Hessen e.V.
Felix Klinger (Erziehungswissenschaftler (M.A.), Soziologe (B.A.), Mediator, Fachkraft im Kinderschutz, Experte für politische Bildung)
Marburg
Fort- und Weiterbildung Lebenshilfe Landesverband Hessen Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg Telefon: 0 64 21/94 84 0-0 Telefax: 0 64 21/94 84 0-211 EMail: info@lebenshilfe-hessen.de Internet: www.lebenshilfe-hessen.de
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